Umwelttechnik in der Elbmetropole: EEU-Studierende entdecken Hamburg
Wenn angehende Ingenieurinnen und Ingenieure eines wirklich interessant finden, dann in der Praxis realisierte Projekte und, wie ihre erfahrenen Kolleginnen und Kollegen Probleme im täglichen Betrieb lösen. Kein Zufall also, hatte das Modul «Umwelttechnik in der Praxis» auch in diesem Jahr viele interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Studierenden besuchten Seminare mit Gastrednern aus Betrieben und Institutionen und unternahmen Exkursionen zu Projekten, die sich direkt oder indirekt mit Umwelttechnik auseinandersetzen. Im Juni brachen die Studierenden zum Highlight des Moduls auf: Eine viertägige Exkursion führte sie in die Elbstadt Hamburg, die durch den stark frequentierten Hafen und die hohe Einwohnerdichte besonders spannende Themen der Umwelttechnik bietet. Der Hamburger Hafen bringt nicht nur Güter, sondern auch viel Industrie mit sich, welche mittlerweile inmitten des städtischen Gebietes beheimatet ist.
Via Hafenfähre erreichten die Studierenden das Klärwerk Köhlbrandhöft, welches das Abwasser der Stadt Hamburg behandelt und damit massgeblich zur verbesserten Wasserqualität der Elbe beiträgt. Bei der Enerparc AG lernten die Studierenden durch eine Führung das Tätigkeitsfeld der Firma kennen, welche solare Grosskraftwerke plant, baut und betreibt. Den innovativen Umgang mit Altlasten zeigte ihnen das Projekt «Energieberg Georgswerder» auf eindrückliche Weise auf: Die einst skandalträchtige Mülldeponie wurde gesichert und dient heute zur Energiegewinnung mit Windkraft, Photovoltaik und Deponiegasen. Neben weiteren interessanten Besuchen bei der Lufthansatechnik und dem Kohlekraftwerk Wattenfall, entdeckten die Studierenden die Stadt bei einer Hafenrundfahrt, viel gutem Essen und einzigartiger Grossstadt-Atmosphäre.